Biografie
Wie bei so vielen beginnt mein Lebenslauf dort, wo ich das Handwerk des Geigenbaus erlernt habe.
Der Wunsch, Menschen den Traum zu erfüllen, Besitzer ihres eigenen Instruments zu werden, wird dabei konstant von der Idee begleitet, eine Komposition aus Historie, Tradition und Moderne in der sinnlichen Erfahrung des Geigespielens zu verbinden.
Nach meiner dreijährigen Lehre in Markneukirchen, konnte ich 1993 mittels verschiedener Praktika in Geigen-, Bogen- und Restaurierungswerkstätten erste Arbeitserfahrungen sammeln. Nach Arbeitsstationen in Bubenreuth, London und Bristol, zog es mich 1996 dann erneut in die Lehre; dieses Mal an die Westsächsische Hochschule Zwickau (Sitz Markneukirchen) , dem Studium zum Diplom- Designer (FH) für Geigenbau. In diese Zeit fallen auch die für mich sehr wichtigen Arbeitsaufenthalte bei Florian Leonhard (London) und Pierre Chaubert (Füssen).
Besonders angetan war ich immer von der Idee, im Ausland zu arbeiten. So kam es auch, dass es mich nach Abschluss meines Studiums und dem Erhalt meines Meisterbriefes zunächst für fünf Jahre nach Italien zog. Zwei Jahre lang habe ich in der Werkstatt „CarlsonCacciatoriNeumann“ in Cremona mein Handwerk ausüben dürfen. Hier war es auch, wo ich meine erste eigene Werkstatt eröffnete. Weiterhin bot sich mir die Möglichkeit, in dieser Zeit mit Francesco Toto in Cremona zu arbeiten.
Nach meinem erneuten Umzug 2005 nach Deutschland arbeitete ich erst in Aub (Nähe Würzburg), bevor ich 2007 nach Würzburg zog, um dort meine Werkstatt zu etablieren. Mit der Eröffnung meiner Werkstatträume in der Semmelstrasse in Würzburg 2010 hat sich der Neubau von historischen und modernen Streichinstrumenten als Schwerpunkt meiner Arbeit herauskristallisiert. Die symbiotische Verbindung von historischen Komponenten mit der modernen Handwerkstechnik konnte ich seither durch das Unterrichten u.a. an der “Westsächsischen Hochschule Zwickau” im Studiengang Musikinstrumentenbau und der Geigenbauschule Mittenwald konstant ausbauen. Um eben jene Verbindung zwischen Theorie und Praxis zu halten, biete ich nicht zuletzt regelmäßig im Rahmen von Workshops auf Burg Rothenfels die Arbeitsweisen des Geigenbaus mit traditionellen Werkzeugen an.
Neben meinem lokalen Engagement, begleitet mich das Interesse an einem Austausch bezüglich der Techniken des Geigenbaus. So durfte ich bereits auf Veranstaltungen in Portugal oder dem Iran über meine praktischen Kenntnisse des Baus barocker Instrumente referieren.
Meine Inspiration
Musikinstrumentenbau ist eine gelungene Mischung aus traditionellem Handwerk, Forschen und Suchen nach neuem und alten Wissen und die Auseinandersetzung mit der sinnlichen Erfahrung des Hörens.
Philosophie
Die Faszination für historische Instrumente erfüllt mich bereits seit Jahren. Es ist nicht nur der Klang der Instrumente, sondern ganz besonders das „Abtauchen“ in bereits vergangene Zeiten, was mich dafür begeistert.
Aus diesem Grund ist es für mich entscheidend, bei dem Bau der Instrumente auf einen detaillierten Historienbezug zu achten. Häufig orientiere ich mich daher an Vorbildern, die in Form und Gestalt einzigartig sind. Hierfür greife ich gerne auf eine ausgewählte Komposition von Gemälden, Literatur und Vergleichsinstrumenten zurück, die es mir ermöglichen, den historischen Originalzustand eines Instruments möglichst getreu zu rekonstruieren und dennoch in seiner Gestalt zu individualisieren.
Aus der Leidenschaft zum historischen Instrumentenbaus habe ich daher vor einigen Jahren mit dem Aufbau einer Sammlung von historischen Gemälden und Skizzen von Streichinstrumenten begonnen. Diese ermöglichen es mir, bauliche Details, Spielhaltungen und ein Gespür für die Formgestaltung zu präzisieren. Diese ikonographische Sammlung dient als Fundgrube des Stils der von mir gestalteten Instrumente.
Beiträge
Kulturpunkte Hausbesuche (2020)
Beitrag in “TV Touring” (2020)
Referenzen
Benjamin Bernhardt, Dresden, Violine
Lieber Christian,
vielen Dank für die wundervolle “Il Cannone”. Ich habe in meinem Leben schon so einige gute Geigen in der Hand gehabt und spielen dürfen, darunter auch sehr alte. Aber Deine übertrifft so viele Instrumente rechts und links von mir! Ich habe so etwas schon lange nicht mehr erlebt. Der Klang sucht sich unmittelbar den Weg in jede kleine Ritze eines Saales, er überzeugt mit einer enormen Tiefe und Leuchtkraft, sowie in den oberen Lagen warm und singend. Darüber hinaus ist Dein Instrument wunderbar leicht zu spielen. Das Instrument hat noch so viel mehr Potenzial. Ich freue mich auf das weitere Erkunden!
Mit einer Violine von Christian Pabst wird man ganz automatisch auf eine neue Ebene im Violinspiel gehoben, da alles möglich ist und viel mehr! Ich kann es Ihnen nur ans Herz legen, probieren Sie es aus!
Benjamin Bernhardt
12.1.2023
Franz Peter Fischer, 1. Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Würzburg, Barockvioline
Seit 2 Jahren spiele ich die Violine von Christian Pabst. Herr Pabst hat diese Geige als Kopie meiner Violine von Paolo Maggini gefertigt. Abgesehen von der aufwändigen Holzauswahl wurde dabei versucht, alle originalen Maße und Holzstärken zu übernehmen. Das Ergebnis ist verblüffend: nicht nur optisch ist Herrn Pabst damit ein Meisterwerk gelungen, die Geige verfügt über einen großen modulationsfähigen Ton, von dunkler Farbe in der Tiefe bis hin zu silbriger Höhe. Sie läßt sich leicht spielen. Man ist auf dieser Geige sofort “zu hause” und spürt ihre nahezu unendlichen Möglichkeiten.
Ich werde diese Violine in den kommenden Monaten in Würzburg, Karlsruhe, Wien sowie in México und Los Angeles spielen. Ich bin Herrn Pabst zu großem Dank verpflichtet. Diese Maggini Kopie ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Franz Peter Fischer
14.Januar 2019
Mareike Walter, Diskantgambe
Nachdem ich vor einigen Jahren angefangen habe, Gambenunterricht zu nehmen, kam kurze Zeit später auch der Wunsch nach einem eigenen Instrument auf. So beauftragten wir Christian Pabst damit, eine Diskantgambe für mich zu bauen, auf der ich nun bereits seit drei Jahren mit großer Freude spiele.
Schon das Aussehen überzeugte mich von dem Instrument, als ich es das erste Mal in der Hand hielt. Die Gambe ist einem Original von Johann Christian Hoffmann nachempfunden. Ihr Äußeres ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und zeugt von perfekter Handwerkskunst.
Durch ihre ungewöhnlich große Mensur hat die Diskantgambe einen wunderschönen, warmen, sehr vollen und zudem weittragenden Klang, der nicht nur mich begeistert, sondern auch bei anderen Gambisten Aufmerksamkeit erregt und für Komplimente sorgt. Das Instrument spricht außerdem sehr leicht an, was den Spaß am Spiel noch weiter steigert. Deshalb freue ich mich sehr auf alle folgenden Jahre, in denen ich mit dieser wunderbaren Diskantgambe Musik machen darf!
(August 2019)
Franz Peter Fischer, 1. Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Würzburg, Barockvioline
Seit einigen Wochen spiele ich auf einer neu gebauten Barockvioline von Christian Pabst.
Das wunderschön gebaute Instrument besitzt einen enorm großen und kräftigen Klang, den man in dieser Qualität bei barocken Violinen nur sehr selten findet.
Eine große Palette der Klangfarben und außergewöhnliche Modulationsfähigkeit machen das Spiel auf dieser Geige zu einem großen Vergnügen.
Eine gute Ansprache und das klare Klangbild erleichtern gerade in technisch anspruchsvollen Passagen das Violinspiel.
Nach einem ersten Einspielen des Instrumentes war es für mich sehr hilfreich, dass sich Christian Pabst lange und intensiv mit der Klangeinstellung der neuen Geige befasst hat und durch seine große Erfahrung und Sensibilität ein für mich höchst zufriedenstellendes klangliches Ergebnis erzielt wurde.
Ich kann daher jedem ambitionierten Geiger uneingeschränkt nahelegen, ein Instrument von Christian Pabst zu spielen.
Franz Peter Fischer
11. März 2010
Burkard Fries, Barockvioline
Seit 2018 spiele ich eine neugebaute Barockgeige von Christian Pabst. Nachdem ich mehrere Jahre sehr wenig Barockgeige gespielt habe und nur ein einfaches Leihinstrument besaß, wollte ich mich wieder mehr der Barockmusik widmen. Dazu suchte ich eine Geige, die leicht anspricht und auf der Doppelgriffe und Akkorde angenehm klingen.
Bei meiner neuen Barockgeige von Christian Pabst war das von vorn herein gegeben. Sie spricht sehr leicht an, hat einen warmen Klang und eine sehr schöne Ausgeglichenheit in den verschiedenen Lagen. Ich habe stets das Gefühl, dass nicht das Instrument mir Grenzen setzt, sondern lediglich manchmal der eigene Fleiß, das beste aus meinem Instrument herauszuholen.
(21.04.2019)
Martin Rothe, Barockvioline
Als es 2011 auf meine Abschlussprüfung in Barockvioline zuging, hatte ich noch kein eigenes Instrument. Während meines Studiums hatte ich auf verschiedenen Leihinstrumenten gespielt, aber noch keines gefunden, das ich gerne kaufen wollte. Auf der Suche nach meiner ersten eigenen Barockgeige habe ich sehr viele Instrumente (Neubauten und auch alte Barockgeigen) bei verschiedenen Geigenbauern und -händlern angespielt und teilweise auch länger getestet. Bei Christian Pabst bin ich schließlich fündig geworden: eine Barockvioline aus seiner Werkstatt mit einem warmen und weiche Klang und einer sehr leichten Ansprache. Für mich persönlich war es zusätzlich noch wichtig, dass die Geige eine möglichst ähnliche Mensur wie meine moderne Violine hat, da ich im Berufsalltag doch öfter zwischen den beiden Instrumenten wechseln muss. Einzige kleine Eintrübung ist, dass meine Geige auch für eine Barockvioline nicht besonders laut ist und sich zum Beispiel bei barocker Kammermusik mit zwei Geigen und Basso Continuo nicht immer gleichwertig in den Klang einfügt. Insgesamt schätze ich die Arbeit von Christian Pabst aber sehr und bin froh, diese Geige noch rechtzeitig vor meiner Abschlussprüfung gefunden zu haben … und spiele sie bis heute gerne.
(15.04.2018)
Ruslan Biryukov, Cello
I have three cellos. At the moment, my favorite instrument is a cello made by Christian Pabst (2000). It is such an amazing piece of art that I cannot stop playing on it, and it is currently reserved for my personal use.
Ruslan Biryukov
Gertrud Thormann, Barockvioline
Als ich nach intensiver beruflicher Tätigkeit mich wieder dem Geigenspiel widmen wollte, habe ich mich entschlossen an der Schola Cantorum Basiliensis das Spiel auf der Barockvioline zu erlernen.
Bald stellte sich die Frage nach einem eigenen Instrument und nach langer, aufwändiger Suche bei verschiedenen Geigenbaumeistern bin ich auf die Website von Herrn Pabst gestoßen. Da mich sein Werdegang und berufliche Erfahrung beeindruckt und die auf der Website gezeigten Instrumente gefallen haben, bin ich eines Tages zu ihm nach Würzburg gefahren.
Seit Ende letzten Jahres darf ich nun eine Kopie der „Il Cannone“ des Geigenbauers Giuseppe Guarnerius ‘del Gesu’ als Barockvioline mein Eigen nennen, welche Herr Pabst auf meinen Wunsch hin gebaut hat. Ich hatte davor einige sehr gute Leihinstrumente ausprobiert, bin aber erst mit diesem Instrument wirklich glücklich. Ich übe nun viel länger als vorher, denn es ist eine pure Freude auf diesem Instrument zu spielen und ich möchte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich die Geige aus ihrem Kasten nehme, denn sie ist ein wunderschönes, mit großer handwerklicher Kunst gebautes Instrument und da sie dem historischen Vorbild von 1743 nachempfunden ist, sieht sie auch alt aus.
Ich bin Herrn Pabst sehr dankbar für die viele Zeit, welcher er mir beim Ausprobieren verschiedener Instrumente gewidmet hatte, aber vor allem für den bau einer so klangvollen und schönen Barockvioline.
Gertrud Thormann
25.Mai 2017
Stephanie Kocher, Barockbratsche
Seit März 2010 darf ich eine Barockviola von Christian Pabst nach dem Vorbild eines Instrumentes von Giovanni Paolo Maggini aus dem frühen 17. Jahrhundert mein Eigen nennen. Ich bin sehr froh und glücklich, dieses Instrument gefunden zu haben, denn es besitzt für mich außerordentlich günstige Spieleigenschaften. Der Korpus ist mit 42 cm Länge verhältnismäßig groß, der Klang ist entsprechend rund und sonor. Die schwingende Saite ist nach dem historischen Vorbild aber so kurz, daß das Instrument gut spielbar ist. Mit der Mensur kam ich auf Anhieb gut zurecht. Der extra angefertigte Saitenhalter und einige andere klangrelevante Maßnahmen haben die klangliche Ausgewogenheit des Instrumentes noch verbessert. Auch optisch gefällt mir das Instrument sehr gut, da es dem historischen Vorbild nachempfunden auch alt aussieht.
Herzlichen Dank für die zuvorkommende Betreuung
Stephanie Kocher
Anna Wolff von Gudenberg, Violine
Hallo Herr Pabst,
ich wollte Ihnen schon lange mal schreiben, wie glücklich ich nach wie vor mit der von Ihnen gebauten Geige bin: es ist eine reine Freude, darauf zu spielen, vor allem wegen des
wunderschönen warmen, runden und kräftigen Klanges. Aber auch die leichte Spielbarkeit, d.h. die gute Ansprache und das geringe
Gewicht, tragen zum Vergnügen bei . Ganz nebenbei beginnt die Spielfreude für mich schon beim Öffnen des Geigenkastens, wenn ich
das hübsche Instrument sehe. Kurz und gut: Ich beglückwünsche Sie zu dem Bau dieser Geige, und
mich beglückwünsche ich zu dem Kauf derselben.
Herzliche Grüße Anna Wolff von Gudenberg
Wolfgang Weidmann, Bratsche (Kammerorchester Grombühl)
Nach einer einjährigen „Erprobungsphase“ möchte ich Ihnen meine große Zufriedenheit mit der von Ihnen im März 2012 übergebenen Viola ausdrücken. Sie haben dieses Instrument mit wenigen Vorgaben von meiner Seite für mich gebaut, so dass das Ergebnis durchaus nicht gesichert war. Jetzt kann ich aber sagen, dass die Bratsche hervorragend gelungen ist.
Dass sie handwerklich perfekt gebaut ist, ist fast schon selbstverständlich. Das Instrument besticht geradezu durch einen großen und warmen Ton, der bereits einem Cello nahekommt. Dabei ist sie von normaler Größe und sehr angenehm spielbar. Trotz des großen Tons spricht sie in allen Lagen sehr leicht an, auch im pp. Dies ist für mich wichtig, da ich mich amateurmässig sowohl im Orchester als auch in der Kammermusik betätige.
Ich fand auch die freundliche Kommunikation mit Ihnen während des Entstehens der Viola sehr angenehm. Es war eine interessante Erfahrung für mich zu erleben, wie das Instrument schrittweise entstand.
Gerne werde ich wegen der Wartung meiner Instrumente und bezüglich einer neuen Violine auf Sie zukommen.
Wolfgang Weidmann
Schwarzach
(11.März 2013)
Anja Frank, Violine (Kammerorchester Grombühl)
Anfang 2014 betrat ich die Werkstatt von Herrn Pabst. Zunächst nur mit dem Vorhaben, Herrn Pabst meine Geige zur Reparatur zur überlassen und mich bei dieser Gelegenheit nach einem neuen Instrument ganz unverbindlich einmal umzusehen. Bereits bei einem der folgenden Besuche hatte ich einige Instrumente in der Hand, um mir eine klangliche Kostprobe zu nehmen – darunter auch die Violine, die ich mittlerweile mein Eigen nenne: Einen Neubau nach dem Violinmodell der “Il Cannone” von Giuseppe Guarnerius ‘del Gesu’.
Ich bin begeistert vom warmen, vollen und zugleich klaren Klang, der noch bis in die hohen Lagen aus dem Instrument spricht. Das leichte Gewicht der Geige und ihr schnelles Ansprechen ermöglichen eine sehr gute Handhabung und Gestaltung von Dynamik und Artikulation beim Spielen. Der schöne Bau der Violine bestätigen Herrn Pabst in seinem Können als Geigenbaumeister und seiner Leidenschaft, ein musikalisch wie handwerklich ausgezeichnetes Instrument entstehen zu lassen.
„ Dem Mann, der die Geige baut, dankt allein der Klang.“ (Friedrich II. der Große) – dem widerspreche hiermit: Ich bedanke mich ganz herzlichen bei Ihnen Herr Pabst für meine Geige, ich bin sehr glücklich mit diesem Instrument, das ich nun seit etwas mehr als einem halben Jahr sowohl im Orchester als auch in der Kammermusik spiele. Anerkennung möchte ich Ihnen auch aussprechen für die perfekte Reparatur und Überarbeitung meiner ersten Geige. Ihre gute Beratung und die Gespräche und Erläuterungen über die Möglichkeiten der Reparatur und klanglichen Verbesserung meiner ersten Geige sowie über die Bauweise und Ihre Arbeiten am Modell der “Il Cannone” haben mich von Ihrem Können wie auch aus menschlicher Sicht überzeugt.
Anja Frank
Kammerorchester Grombühl
19.10.2014
Wolfgang Weidmann, Violine (Kammerorchester Grombühl)
Seit etwa einem Jahr spiele ich die Violine, die Herr Pabst für mich seinen eigenen Angaben zufolge dem Vorbild der „Cannone“, also Paganini’s Guarneri-Geige nachgebaut hat.
Nachdem ich bereits eine von Herrn Pabst gebaute Viola besitze, war ich auf den Klang dieses Instruments gespannt und wurde nicht enttäuscht!
Das überraschend leichte Instrument ist, wie es nicht anders zu erwarten war, handwerklich perfekt gebaut. Dabei hat Herr Pabst bewußt „Alterungseffekte“ erzeugt, so dass die Farbgebung lebendig und abwechslungsreich erscheint.
Trotz des geradezu zarten und leichten Aufbaus überrascht das Instrument mit gleichbleibend großem Ton in allen Lagen. Es spricht sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe sehr gut an und besitzt einen großen Dynamik-Bereich, was bei Kammermusik sehr von Vorteil ist.
Herr Pabst ging gerne auf meine Sonderwünsche ein, so z.B. bei der Montage einer Wittner-Schulterstütze, die ich als perfekte Lösung für dieses hochwertige Instrument betrachte.
Herzlichen Dank an Herrn Pabst für diese hervorragend gelungene Violine!Wolfgang Weidmann
Schwarzach am Main
Dr. Wolfgang Weidmann, Viola (Kammerorchester Grombühl)
Ich habe Ihnen im Sommer diesen Jahres meine Violine, eine Coutourieux ca. Jahr 1870 und eine Viola von Andreas Jauch, Dresden, 1775 zur Überarbeitung bzw. zur Reparatur übergeben. Ich möchte Ihnen für die geleistete Arbeit meinen Dank und große Anerkennung aussprechen.Sie haben die Arbeiten an beiden Instrumenten pünktlich und zuverlässig ausgeführt und sich in allen Dingen an unsere Abmachungen gehalten.
Bei der Überarbeitung der Violine handelte es sich um Nacharbeiten am Griffbrett, am Wirbelkasten mit Einschleifen neuer Wirbel und etliche Korrekturen. Alle Arbeiten haben Sie perfekt durchgeführt, so dass das Instrument sozusagen in neuem “Glanz” erstrahlt.
Die Arbeiten an der Viola waren insofern eine Herausforderung, da neben den üblichen Arbeiten wie Nacharbeit Griffbrett, Wirbelkasten mit neuen Wirbeln usw. ein ca. 12 cm langer Deckenriss unter dem Saitenhalter repariert werden musste. Dazu musste das Instrument geöffnet werden.
Sie haben mir das Instrument in perfektem Zustand zurückgegeben. Man konnte sofort ersehen, dass hier hervorragende handwerkliche Arbeit geleistet wurde.
Ich habe das von Ihnen überarbeitete Instrument zwischenzeitlich sowohl im Orchester als auch bei Kammermusik ausgiebig gespielt. Ich kann sagen, dass ich von der Qualität des Instruments geradezu begeistert bin. Entgegen den Problemen vor der Reparatur klingt die Bratsche sehr ausgeglichen über alle Bereiche und spricht überall sehr gut an. Trotz der aussergewöhnlich kleinen Abmessungen besitzt das Instrument einen großen Ton.
Ich kann Ihnen bestätigen, dass Sie ausgezeichnete Arbeit abgeliefert haben. Ohne Frage werde ich im Bedarfsfall wieder zu Ihnen kommen und werde Sie auch in meinem Bekanntenkreis gerne weiterempfehlen.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute in Ihrem Beruf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Weidmann
Adelheid Rößler, Barockcello
Seit März 2009 spiele ich das von Christian Pabst gebaute Barockcello „Sympert Niggel“, ein Neubau nach einem historischen Vorbild des Füssener Geigenbaumeisters (das Originalinstrument kann man im Füssener Stadtmuseum hinter Glas betrachten.) Umso glücklicher kann ich mich nun schätzen, dieses wunderbare Instrument „lebendig“ zu spielen!
Lange hatte ich nach einem für mich geeigneten Barockcello gesucht: es sollte von den Mensuren eher kleiner sein, vor allem aber sollte es für Continuo-Spiel leicht ansprechen und vom Ton her voll und tragfähig sein.
Hier im Stuttgarter Raum stand ich in Kontakt mit mehreren Barockcellisten und Geigenbauern,
doch die wenigen Instrumente, die ich spielen konnte, waren recht enttäuschend, sehr teuer und klanglich unbefriedigend. Durch einen Zufall wurde ich auf den jungen Würzburger Geigenbauer Chr. Pabst hingewiesen, der sich auf den Nachbau barocker Instrumente spezialisiert hätte.
Das „Sympert Niggel“- Cello, das ich dann in den Händen hielt, war schon vom bloßen Anblick ein „Lichtblick“, mehr dann noch beim Spielen!
Es ist von der äußerlichen Gestaltung wunderschön, sorgfältig gearbeitet und wirkt, da auf „alt kopiert“ auch täuschend „echt alt“. Letztlich war für mich jedoch ausschlaggebend, dass es auch mit der Darmbesaitung sehr leicht anspricht, klanglich sehr ausgewogen und in sich stimmig ist. Der Ton ist warm und rund, tragfähig und von großer Tiefe.
Zwei befreundete Geigenbauer, denen ich das Instrument vorgestellt habe, waren ebenfalls sehr beeindruckt, jedoch mehr von der äußeren Gestalt, da beide keine „Barockfans“ sind, die Musiker, mit denen ich zusammenspiele, sind darüber hinaus begeistert vom Klang. Auch im Vergleich zu zwei wesentlich teueren, originalen Barockcelli konnte sich der Pabst-Neubau hervorragend behaupten, einem der Celli war er klanglich sogar weit überlegen.
Ich bin sehr froh und glücklich, dieses Instrument gefunden zu haben und spielen zu können!
Florian Pabst, Violine
Seit September 2008 spiele ich einen Neubau nach dem Vorbild der’ Il Cannone’ von Guarneri, gebaut von meinem Bruder Christian Pabst.
Sie sieht täuschend echt wie die echte Cannone aus. Auch klanglich entspricht sie ganz ihrem Namen. Sie spricht leicht an, der Ton ist warm, tief und dunkel. Ich bin sehr froh zu diesem Instrument gekommen zu sein und spreche Christian meinen Dank und größte Achtung vor dieser erstklassigen Geige aus.Florian Pabst, Schüler des Landesgymnasiums Latina,
Europaschule
Gonzalo Beltran, Barockvioline
Seit 2007 besitze ich eine Barockvioline von Christian Pabst. Die Geige zeichnet sich durch sehr gute handwerkliche Verarbeitung aus und besitzt einen hervorragenden runden Klang, der sich wunderbar für die Musik des Früh- bis Spätbarock eignet.